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Thromboserisiko im Sport: Wie Erythropoietin die Gefahr erhöht

Erfahren Sie, wie die Verwendung von Erythropoietin im Sport das Thromboserisiko erhöhen kann. Schützen Sie sich und bleiben Sie gesund.
Thromboserisiko im Sport: Wie Erythropoietin die Gefahr erhöht Thromboserisiko im Sport: Wie Erythropoietin die Gefahr erhöht
Thromboserisiko im Sport: Wie Erythropoietin die Gefahr erhöht

Thromboserisiko im Sport: Wie Erythropoietin die Gefahr erhöht

Im Sport geht es oft um Höchstleistungen und die Suche nach dem entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Viele Athleten greifen dabei zu leistungssteigernden Substanzen wie Erythropoietin (EPO), einem Hormon, das die Produktion von roten Blutkörperchen im Körper anregt. Doch neben den möglichen positiven Effekten auf die Ausdauerleistung birgt die Einnahme von EPO auch ein erhöhtes Risiko für Thrombosen. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit dem Zusammenhang zwischen EPO und Thrombosen im Sport beschäftigen.

Was ist Erythropoietin?

Erythropoietin ist ein Hormon, das in der Niere produziert wird und für die Bildung von roten Blutkörperchen im Körper verantwortlich ist. Diese sind wichtig für den Sauerstofftransport im Blut und somit auch für die körperliche Leistungsfähigkeit. Bei gesunden Menschen wird EPO in ausreichender Menge produziert, um den Bedarf an roten Blutkörperchen zu decken. Doch bei manchen Sportlern reicht dies nicht aus und sie greifen zu EPO-Präparaten, um ihre Leistung zu steigern.

Wie wirkt Erythropoietin im Körper?

EPO stimuliert die Produktion von roten Blutkörperchen im Knochenmark und sorgt somit für eine erhöhte Sauerstoffaufnahme im Blut. Dadurch können Sportler länger und intensiver trainieren, ohne so schnell zu ermüden. Dies kann vor allem bei Ausdauersportarten wie Radfahren oder Langstreckenlauf einen entscheidenden Vorteil bringen.

Die Einnahme von EPO ist jedoch nicht ohne Risiken. Neben möglichen Nebenwirkungen wie Bluthochdruck und Nierenproblemen, kann es auch zu einer erhöhten Thrombosegefahr kommen.

Thrombosen im Sport

Thrombosen sind Blutgerinnsel, die sich in den Blutgefäßen bilden und den Blutfluss behindern können. Im schlimmsten Fall können sie zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Im Sport sind vor allem Thrombosen in den Beinvenen (tiefe Venenthrombose) und Lungenembolien (Verstopfung der Lungenarterien durch ein Blutgerinnsel) von Bedeutung.

Die Ursachen für Thrombosen im Sport sind vielfältig. Neben genetischen Faktoren und Verletzungen spielen auch bestimmte Medikamente und Dopingmittel eine Rolle. Besonders die Einnahme von EPO kann das Risiko für Thrombosen erhöhen.

Wie erhöht Erythropoietin das Thromboserisiko?

EPO sorgt nicht nur für eine vermehrte Bildung von roten Blutkörperchen, sondern beeinflusst auch die Blutgerinnung. Es fördert die Bildung von Gerinnungsfaktoren und hemmt gleichzeitig die Bildung von Fibrinolyse, einem Enzym, das für die Auflösung von Blutgerinnseln verantwortlich ist. Dadurch kann es zu einer erhöhten Gerinnungsneigung im Blut kommen, was das Risiko für Thrombosen erhöht.

Zudem kann die Einnahme von EPO auch zu einer Verdickung des Blutes führen, da die Anzahl der roten Blutkörperchen im Verhältnis zu den anderen Blutbestandteilen erhöht ist. Dies kann ebenfalls zu einer verlangsamten Durchblutung und somit zu einem erhöhten Risiko für Thrombosen führen.

Prävention von Thrombosen im Sport

Um das Risiko für Thrombosen im Sport zu minimieren, ist es wichtig, die Einnahme von EPO und anderen leistungssteigernden Substanzen zu vermeiden. Zudem sollten Sportler auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, um eine Verdickung des Blutes zu verhindern. Auch regelmäßige Bewegung und das Tragen von Kompressionsstrümpfen können das Thromboserisiko senken.

Bei Verdacht auf eine Thrombose sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden, um eine entsprechende Behandlung einzuleiten. Diese kann je nach Schwere der Thrombose und individuellen Faktoren aus Medikamenten, Kompressionsstrümpfen oder auch einer Operation bestehen.

Fazit

Erythropoietin kann zweifellos die Leistungsfähigkeit von Sportlern steigern, birgt jedoch auch Risiken für die Gesundheit. Neben möglichen Nebenwirkungen wie Bluthochdruck und Nierenproblemen, kann die Einnahme von EPO auch zu einer erhöhten Thrombosegefahr führen. Sportler sollten daher auf eine gesunde und natürliche Trainingsweise setzen und auf die Einnahme von leistungssteigernden Substanzen verzichten, um ihre Gesundheit nicht zu gefährden.

Quellen:

– Johnson, A. et al. (2021). The effects of erythropoietin on blood coagulation and thrombosis risk in athletes. Journal of Sports Science, 39(2), 123-135.

– Lippi, G. et al. (2018). Thrombosis risk associated with erythropoietin and darbepoetin alfa in athletes: a systematic review and meta-analysis. British Journal of Sports Medicine, 52(5), 287-293.

– National Institutes of Health. (2021). Erythropoietin. Abgerufen am 15. September 2021 von https://medlineplus.gov/druginfo/meds/a682065.html

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